eigenbluttheraphie-hamburg

Die Eigenbluttherapie dient der Verbesserung der Knochen- und Gewebsregeneration, indem sie das Immunsystem des Patienten anregt und die Selbstheilungskräfte verstärkt. Durch körpereigene Wachstumsfaktoren bewirkt die Eigenbluttherapie mittels des PRGF- Verfahrens (Firma BTI) eine verbesserte und schmerzreduzierte Wundheilung.
Sie kann bei nahezu allen chirurgischen Eingriffen angewendet werden.

Was sind körpereigene Wachstumsfaktoren?
Chemisch handelt es sich um Proteine, die eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Heilungsprozessen spielen. Wachstumsfaktoren sind Bestandteile des Blutplasmas und können erfolgreich für therapeutische Zwecke genutzt werden. Über eine simple Blutentnahme kann mit der PRGF- Technik körpereigenes Plasma direkt in der Praxis gewonnen werden.

Einsatzbereich der PRGF- Technik:

Die Technik eignet sich zur Behandlung von Extraktionsalveolen (leere Zahnfächer nach dem Zahnziehen) und zur Therapie von parodontalen Knochenefekten. Außerdem verbessert es signifikant die Einheilung von Implantaten und unterstützt die Regeneration bei Sinusliftaugmentationen und Kieferkammaufbauten.

Vorgehensweise:

Das Blut wird am selben Tag zeitnah zur Operation aus der Armvene entnommen und anschließend zentrifugiert. Es bilden sich verschiedene Schichten (Fraktionen) aus, in denen sich die unterschiedlichen Bestandteile des Blutes auffinden. In der unteren roten Fraktion befinden sich unter anderem die Leukozyten, welche entzündliche Prozesse verstärken.
In den helleren Fraktionen befindet sich eine erhöhte Konzentration an Wachstumsfaktoren, die für die Wundheilung eine Rolle spielen.
Die Fraktionen werden getrennt voneinander in Reagenzgläsern entnommen und bis zur jeweiligen Verwendung im Brutofen bei 37° C getrennt voneinander aufbewahrt.
Wenn der OP-Situs vorbereitet ist kommen die aus dem eigenen Blut gewonnenen Fraktionen zum Einsatz.