Angstfreie Behandlung unter Lachgas

 

Ein anstehender Zahnarztbesuch löst bei den wenigsten Menschen Freudensprünge aus. Ungefähr 70% der Deutschen geben auf Nachfrage an, dass der Gedanke an eine zahnärztliche Behandlung bei ihnen ein unbehagliches Gefühl und teilweise sogar Angst auslöst.

Mit der Lachgassedierung haben wir nun die Möglichkeit ihre Behandlung sehr viel weniger belastend zu gestalten, und das ganz ohne die Gefahren und den Aufwand einer Vollnarkose. Lachgas, oder kurz N2O, wird seit über 160 Jahren erfolgreich in der Dentalmedizin eingesetzt und gehört in vielen Ländern, wie den USA, Kanada, Großbritannien, den Niederlanden sowie in Skandinavien zum Behandlungsalltag. Auch Kinder werden in vielen Ländern problemlos mit Lachgas behandelt (in England 92%, in den USA 89%, in Deutschland 65%).

Die Lachgassedierung ist eine sanfte Art der Sedierung, welche angstlösend und beruhigend auf den Patienten wirkt. Das Bewusstsein ist leicht getrübt, aber Sie sind während der gesamten Behandlung voll ansprechbar. Nach der Behandlung ist nach kurzer Wartezeit die Wirkung des Lachgases vollkommen aufgehoben. Es wird also keine Begleitperson gebraucht, um Sie abzuholen und auch die Verkehrstüchtigkeit ist schnell wiederhergestellt. Das ist vor allem für berufstätige Patienten von großem Vorteil, wenn nach dem Zahnarztbesuch noch ein Meeting ansteht.

Aber Lachgas hilft nicht nur Angstpatienten. Ein Würgereiz bei zahnärztlichen Eingriffen ist ein Problem, das viele Patienten kennen. Durch die Wirkung des Lachgases wird dieser Reiz stark unterdrückt, und eine ansonsten oft unmöglich erscheinende Behandlung (z.B. Abformungen für Kronen) kann so häufig problemfrei durchgeführt werden.

 

Die Vorteile noch einmal auf einem Blick:

  • Es handelt sich um eine schonende und individuell kontrollierbare Beruhigung bei vollem Bewusstsein
  • Lachgas bringt ein entspanntes Glücksgefühl mit sich
  • Patienten haben im Vorfeld keine Angst mehr vor Spritzen und Bohrern
  • Würgereiz und Schluckreflex werden stark minimiert, wobei die Schutzreflexe erhalten bleiben
  • Das Schmerzempfinden wird reduziert; 20% Lachgas hat eine ähnliche schmerzstillende Potenz wie 15mg Morphin
  • Nach der Behandlung ist der Patient bereits nach nur 15 Minuten wieder verkehrstüchtig, sodass keine Begleitperson notwendig ist
  • Im Vergleich zur Vollnarkose ist die Lachgassedierung eine preisgünstige und sichere Beruhigungsmethode
  • Eine Lachgassedierung muss nicht auf nüchtern Magen erfolgen

 

Nur wenige Vorerkrankungen sprechen gegen eine Lachgassedierung. In der Regel gehört die Lachgasbehandlung zu den Sedierungsalternativen mit den geringsten Komplikationen. Folgende Patientengruppen sollten allerdings keine Lachgassedierung erhalten:

  • Schwangere in den ersten beiden Dritteln der Schwangerschaft
  • Darmverschluss
  • Nach einer Augenoperation mit Glasplombe (Vitrektomie)
  • Drogenabhängige oder Patienten mit schwerer psychischer Erkrankung
  • Patienten mit akuter Mittelohrentzündung oder einer Kieferhöhlenentzündung
  • Patienten mit COPD
  • MS-Patienten nach Rücksprache mit dem Facharzt

 

Sprechen Sie uns gerne auf die Möglichkeit der Lachgassedierung an und gönnen Sie sich eine Behandlung so entspannt, wie Sie es noch nicht erlebt haben!