Beim Verlust eines Zahnes beziehungsweise mehrerer Zähne gibt es verschiedene Möglichkeiten, die entstandene Lücke beziehungsweise die verkürzte Zahnreihe zu behandeln.
Eine Möglichkeit ist die Behandlung mit zahnärztlichen Implantaten. Es kommt nicht selten vor, dass Implantate zur Wiederherstellung des Kaukomforts und einer befriedigenden Ästhetik benötigt werden. Die Implantate bestehen aus einem der biokompatibelsten Materialien, dem harten Reintitan (Grad 4).
Das Titan ist auch in der allgemeinen Chirurgie (z.B. Knie-, Hüftgelenk) das Mittel der Wahl. Sie möchten kein Titan? Auch das ist kein Problem, denn es gibt bei uns auch Keramikimplantate!
Wir bieten Ihnen in unserer Praxis verschiedene professionelle Behandlungsmethoden an und haben dadurch die Möglichkeit, Ihnen wieder zu einem guten Mundgefühl zu verhelfen.
Lassen Sie sich von uns umfangreich zu diesem Thema beraten.

Skalpellfreie Implantation?
Auch das ist möglich bei uns. Sofern genügend Knochen vorliegt sind wir über ein CT (Computertomographie) dazu fähig, eine dreidimensionale Auswertung des vorhandenen Knochenangebotes durchzuführen. Dies gilt nicht nur für die Knochenquantität, sondern auch für die Qualität (D1 – D4 Knochen). Durch diese Auswertung können wir eine 3-D navigierende  Schiene herstellen, welche die Information über die genaue Länge, Breite und Position des Implantates/der Implantate beinhaltet.
Das Ergebnis ist eine skalpellfreie Implantation mit einer geringen Wundoberfläche, kaum Wundschmerzen und einem trotzdem perfekt sitzenden Implantat.

Zahnverlust kann zu einem Knochenschwund am Kiefer führen, weil der Kieferknochen nach Fehlen des Zahnes nur noch vermindert belastet wird.
Verloren gegangene Zähne können durch Implantate ersetzt werden. Um eine erfolgreiche Implantation mit langfristig günstiger Prognose durchführen zu können muss allerdings genügend Knochen vorhanden sein, um die Implantate stabil zu verankern.
Ist dies nicht der Fall, so kann eine Behandlung mit zahnärztlichen Implantaten unsicher oder sogar unmöglich werden.
In solchen Fällen können wir zu einem Wiederaufbau verlorengegangenen Knochens beitragen.
Der Knochenaufbau beziehungsweise die Augmentation kann mit Eigenknochen, Knochenersatzmaterialien oder einer Kombination von beiden durchgeführt werden.
Die zuvor erschwerte oder unmögliche Implantation wird dadurch ermöglicht!

Die Eigenbluttherapie dient der Verbesserung der Knochen- und Gewebsregeneration, indem sie das Immunsystem des Patienten anregt und die Selbstheilungskräfte verstärkt. Durch körpereigene Wachstumsfaktoren bewirkt die Eigenbluttherapie mittels des PRGF- Verfahrens (Firma BTI) eine verbesserte und schmerzreduzierte Wundheilung.
Sie kann bei nahezu allen chirurgischen Eingriffen angewendet werden.

Was sind körpereigene Wachstumsfaktoren?
Chemisch handelt es sich um Proteine, die eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Heilungsprozessen spielen. Wachstumsfaktoren sind Bestandteile des Blutplasmas und können erfolgreich für therapeutische Zwecke genutzt werden. Über eine simple Blutentnahme kann mit der PRGF- Technik körpereigenes Plasma direkt in der Praxis gewonnen werden.

Einsatzbereich der PRGF- Technik:

Die Technik eignet sich zur Behandlung von Extraktionsalveolen (leere Zahnfächer nach dem Zahnziehen) und zur Therapie von parodontalen Knochenefekten. Außerdem verbessert es signifikant die Einheilung von Implantaten und unterstützt die Regeneration bei Sinusliftaugmentationen und Kieferkammaufbauten.

Vorgehensweise:

Das Blut wird am selben Tag zeitnah zur Operation aus der Armvene entnommen und anschließend zentrifugiert. Es bilden sich verschiedene Schichten (Fraktionen) aus, in denen sich die unterschiedlichen Bestandteile des Blutes auffinden. In der unteren roten Fraktion befinden sich unter anderem die Leukozyten, welche entzündliche Prozesse verstärken.
In den helleren Fraktionen befindet sich eine erhöhte Konzentration an Wachstumsfaktoren, die für die Wundheilung eine Rolle spielen.
Die Fraktionen werden getrennt voneinander in Reagenzgläsern entnommen und bis zur jeweiligen Verwendung im Brutofen bei 37° C getrennt voneinander aufbewahrt.
Wenn der OP-Situs vorbereitet ist kommen die aus dem eigenen Blut gewonnenen Fraktionen zum Einsatz.

Verlagerte oder retinierte Weisheitszähne, die nicht oder nur teilweise durchgebrochen sind, müssen im Regelfall operativ entfernt werden.
Während der operativen Zahnentfernung tragen wir dafür Sorge, Ihnen diesen Eingriff so angenehm wie möglich zu gestalten.
Die operative Zahnentfernung erfolgt in der Regel bei uns. In seltenen Fällen arbeiten wir mit unseren Partnern der Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie zusammen.

Die Weichgewebschirurgie ist eine Zahnfleischkorrektur, die entweder aus ästhetischen Gründen in Betracht gezogen wird oder, weil freiliegende Zahnhälse oder Wurzeln Schmerzen verursachen. Wir verwenden verschiedene mikrochirurgische Techniken um das Zahnfleisch entsprechend zu korrigieren und diese freiliegenden Zahnhälse wieder mit eigenem Gewebe zu bedecken.